Mein Fischkurier Otmar brachte mir ganz frische Albeli-Filets vom
Fischer Wespe in Schmerikon. Herzlichen Dank! Am Morgen gingen sie dem Fischer in die Netze, am Nachmittag schmorten sie bereits im Ofen. Das Zürichsee-Albeli ist eine Unterart der Felche. Es ist kleiner als diese und lebt in grösserer Tiefe. Das Fleisch ist ebenso zart und fest wie das der Felche und schmeckt ausgezeichnet.
Das Zürichsee-Albeli wird auch Blaalig (Coregonus zuerichensis) genannt, ist aber kein direkter Verwandter des Albelis aus dem Vierwaldstättersee (Coregonus zugensis).
Damit die zarten Filets auch zart bleiben, dürfen sie nicht lange gekocht werden. Darum wird die Unterlage für dieses Rezept vorgekocht, gleich wie die Zwiebelgarnitur. Die leicht marinierten Filets werden zusammen mit diesen Zutaten lediglich 6 Minuten im Ofen gegart.
180g Albeli-Filets
1El Zitronensaft
120g festkochende Patatli (Amandine)
100g Lauch
5cl milde Bouillon
5cl Vollrahm
1Msp Muskatnuss
1 Zwiebel
5cl milde Bouillon 2
5cl
Noilly Prat
1Prise Zucker
Salz und Pfeffer
Bratbutter
Albeli-Filets salzen, pfeffern und mit Zitronensaft beträufeln. 1 Stunde ziehen lassen.
In der Zwischenzeit:
Zwiebel in dünne Scheiben schneiden, unter kaltem Wasser gut abspülen. Bouillon und Noilly Prat (je 5cl) aufkochen. Die Zwiebelringe, 1 Prise Zucker zugeben und ca. 30 Minuten lebhaft köcheln lassen bis die Flüssigkeit ganz eingekocht ist.
Lauch in dünne Scheiben schneiden. In Bratbutter ca. 2 Minuten andünsten, 1dl Bouillon zugeben und 10 Minuten köcheln lassen. Kartoffeln in ca 2mm dicke Scheiben schneiden und zugeben. 5cl Vollrahm zugeben, mit Pfeffer und wenig Muskatnuss würzen und weitere 5 Minuten köcheln lassen bis die Katoffeln knapp weich sind.
Ofen mit Gratinform auf 200° vorheizen.
Gratinform ausbuttern, Lauchkartoffeln auf dem Boden verteilen. Albeli-Filets leicht überlappend darauflegen und mit den geschmorten Zwiebelringen bestreuen.
Im oberen Drittel des Backofens 6 Minuten überbacken.