Gnocchi, da denkt man zuerst an die italienischen Gnocchi aus Kartoffeln, vielleicht noch an die Gnocchi alla Romana aus Hartweizengriess oder an Quarkgnocchi. Die Pariser Gnocchi sind da etwas in Vergessenheit geraten, obwohl sie in der französischen Küche ihren festen Platz haben und durchaus den italienischen Varianten Konkurrenz bieten können. Sie werden aus einem Brühteig gemacht und in heissem Wasser gegart. Man könnte sie gleich so servieren, doch im Ofen überbacken gehen sie noch etwas auf, werden noch fluffiger und bilden ein zartes, delikates Krüstchen. Sie passen ausgezeichnet zu Pilzgerichten oder zu Ragouts mit Gemüse oder Fleisch.
Trompetenpfifferlinge sind von mildem Geschmack mit einem leicht fruchtigen Ton. Sie ähneln den Eierschwämmen (Pfifferling) und sind ebenso delikat. Man findet sie ab und zu auch bei Grossverteilern, meist in Pilzmischungen. Ein gute Bezugsquelle ist
Fungi Futuri in Steffisburg. Der kleine Betrieb züchtet Pilze in Bio-Qualität (Knospe) und bietet saisonal auch getrocknete Wildpilze aus der Region an.
Pilze:
20g Trompetenpfifferlinge getrocknet
10g Tafelbutter
20g Zwiebel
1Tl Madagaskarpfeffer
1/2Tl Oregano getrocknet
1dl Gemüsebouillon (mit Einweichwasser)
40g Sauerrahm
Gnocchi:
1dl Wasser
5cl Milch
60g Tafelbutter
100g Weissmehl
2 Eier
20g Sbrinz gerieben
1/2Tl Salz
Pfeffer, Muskatnuss
1/2Tl Estragon getrocknet
zum Gratinieren:
10g Sbrinz gerieben
10g Tafelbutter