Ein neues Küchenutensil, ein Raviolibrett, und vor allem 12 geschenkte Eier von Junghennen haben mich bewogen das Rezept "
Raviolo mit Ricotta und Eigelb" mit einer Variante zu ergänzen. Junghenneneier sind nur so knapp über 40g schwer, schmecken aber mindestens so gut, wenn nicht besser als Eier von ausgewachsenen Hühnern. Im herkömmlichen Handel findet man sie nicht. Im Gespräch am Stand der Landfrauen Bäretswil am Leuemärt in Wetzikon tat ich mein Interesse an kleinen Eiern kund. Eine Woche später hielt die Marktfrau 12 Junghenneneier für mich bereit. Sie wollte nichts dafür: "Wir sind froh, dass die uns jemand abnimmt, verkaufen können wir sie sowieso nicht." Herzlichen Dank nach Bäretswil!
Die kleinen Dotter passen gerade so in die mit Pastateig augelegten Vertiefungen des Raviolibrettes. Ich habe sie mit wenig Kräutersalz und Estragon gewürzt bevor ich den Deckel aufgelegt habe. Die Eidotter sind zwar wegen den Vertiefungen gut fixiert. Damit die Eidotter nicht verletzt werden muss beim Auflegen des Deckels sehr vorsichtig gearbeitet werden.
Ravioliteig:
120g Farina Tipo "00"
(ersatzweise Weissmehl)
100g Semola di grano duro
1 Eigelb
2 Eier
5g Salz
1/2El Olivenöl
Ravioli:
ca.1/3 des Pastateiges
6 Eigelbe von Junghenneneier
Kräutersalz
Estragon getrocknet
30g Butter
Estragon getrocknet
Parmesan