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Schwingerhörnli mit Grüben
Beim Erhitzen von gewolftem Rückenspeck vom Schwein verflüssigt sich das Fett und wird zu Schweineschmalz. Das Bindegewebe bildet kleine Kügelchen die im heissen Fett knusprig gebraten werden. Das sind die Grüben. Früher war es gang und gäbe, diese einer Rösti zuzugeben um ihr einen "chüschtigen" Geschmack zu verleihen. Auch Blut- und Leberwürsten wurden Grüben zusammen mit dem Schweineschmalz zugegeben. Und auch einfache Pastagerichte lassen sich mit Grüben zubereiten.
Zugegeben, ein nicht mehr ganz zeitgenössisches Gericht für eher robuste Gaumen.
Zutaten
100g Rückenspeck, grob gewolft
1 Zwiebel, ca. 40g
80g Lauch
40g Halbhartkäse
Muskatnuss
Salz und Pfeffer
Zubereitung
Rückenspeck in eine mässig heisse Bratpfanne geben, es sollte nur leicht brutzeln. Unter häufigem Wenden schmoren lassen, bis das Fett flüssig ist, die Grüben bräunen sich dabei, sie sollten zum Schluss dunkelbraun sein.
Grüben durch ein Metallsieb(!) abgiessen, das flüssige Fett (Schweineschmalz) auffangen. Es kann zum Braten genutzt werden. Es lässt sich gut mit Bratbutter mischen, damit der Geschmack nach Schwein gemildert wird. Ca. 1El Grüben zur Dekoration beiseite stellen.
Schwingerhörnli in Salzwasser gar kochen und abschütten.
Zwiebel, Lauch und Knoblauch in 2 El Schweineschmalz andünsten, sobald der Lauch etwas zusammengefallen ist, Grüben zugeben und weiterdünsten. Schwingerhörnli zugeben und vermischen. Mit Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Käse durch die Röstiraffel reiben, die Hälfte unter die Hörnli mischen.
Schwingerhörnli anrichten, mit den Rest des Käse bestreuen und die restlichen Grüben darauf verteilen.
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