Dieses Rezept der klassischen französischen Küche ist für mich noch immer eine der besten Zubereitungsarten für Kartoffeln. Natürlich gibt es auch Abwandlungen davon:
Gratin Savoyard und Gratin Boulangère.
Der Gratin Dauphinoise ist eine wunderbare Beilage zu Braten, ganz speziell zu einem
Lammgigot. Und natürlich lässt sich dieser Gratin fast nach Belieben ergänzen: Mit Pilzen, Lauch, Spinat .... und gibt so eine feine Hauptmahlzeit. Auch wenn man der Fantasie dabei freien Lauf lassen kann: Ei gehört nie in den Kartoffelgratin, es macht ihn lediglich trocken.
400g festkochende Kartoffeln
1dl Bouillon
1dl Vollrahm
1 Knoblauchzehe
30g Sbrinz
schwarzer Pfeffer
Muskatnuss nach Belieben
Bratbutter
Bouillon und Vollrahm zusammengiessen, die Knoblauchzehe dazupressen und kurz aufkochen, mit Pfeffer und eventuell Muskatnuss würzen. Etwas auskühlen lassen.
Eine Gratinform ausbuttern. Kartoffeln schälen und in ca. 3mm dicke Scheiben schneiden. In die Gratinform einschichten. Sbrinz darüberreiben und den Guss darübergiessen.
In der Mitte des auf 200° vorgeheizten Backofen ca. 35-40 Minuten gratinieren.
Der Kartoffelgratin lässt sich auch sehr gut vorbereiten und vorbacken. Ich habe ihn als Beilage zu einem Lammgigot zubereitet. Der Lammgigot wird im Ofen bei 80° niedertemperaturgegart, der Gratin braucht aber 200°. Das geht nicht gleichzeitig in einem Ofen. Ich habe den Kartoffelgratin vorab gebacken und auskühlen lassen. Dann den Gigot bei 80° gegart, danach habe ich den Gratin bei 200° nochmals etwa 10 Minuten nachgebacken. Das hat pefekt geklappt.