Die Rande ist nicht immer rot, es gibt auch gelbe, weisse und sogar rot-weiss gestreifte Randen. Bei Grossverteilern findet man diese eher nicht. Es sind Kleinbetriebe die ihre Produkte selber vermarkten und auch rare Gemüsesorten anbauen und anbieten. Auf das besondere Randentrio in rot-weiss, gelb und weiss, bin am Wetziker Leuemärt aufmerksam geworden, am Stand der
Familie Kunz aus Grüningen. Geschmacklich unterscheiden sich die drei Randensorten nur wenig, aber es ist eine Augenweide, sie auf einem Teller angerichtet zu sehen.
Als Gemüse, lauwarm auf einer sämigen Sauce mit Ricotta und feingeschnittenem Randenkraut schmecken die Randen sehr gut. Das Randenkraut ist nicht nur essbar, sondern spendet der Sauce eine gute frische und krautigen Note. Dazu Knoblauch, der zum erdigen Geschmack der Randen passt.
3 Randenknollen: weiss, gelb und rot-weiss
(zusammen ca. 500g)
4 Blätter Randenkraut
100g Ricotta
1-2 Knoblauchzehen
3El weisser Balsamico
3El Sonnenblumenöl
Kräutersalz
Randen mit dem Sparschäler schälen und zu ca. 2cm grossen Würfeln schneiden. Randenkraut fein hacken, Knoblauch zu kleinen Würfelchen schneiden.
Randen mit Kräutersalz würzen und im Dampfsieb ca. 15-20 Minuten garen. Sie sollten noch ein wenig knackig sein.
Randenkraut mit dem Knoblauch in Bratbutter ca. 5 Minuten dünsten, einen Schluck Wasser zugeben und 1-2 Minuten schmoren lassen. Etwas auskühlen lassen und mit 1El Balsamico beträuffeln.
Derzeit Ricotta zusammen mit 3El Öl und 2 El Essig sehr gut vermischen. Randenkraut untermischen. Eventuell eine weitere Knoblauchzehe dazupressen (nach Belieben). Ein paar Minuten ziehen lassen.
Ricotta auf Teller zu einem Spiegel anrichten und die Randenstücke darauf verteilen.