Trotz seines Namens ist Buchweizen kein Getreide sondern gehört wie de Rhabarber oder der Sauerampfer der Familie der Knöterichgewächse an.
Pizzoccheri di Poschiavo ist ein klassisches Buchweizengericht. Mit etwas Wacholder, Nelken und Lorbeer gut gewürzt, lässt sich aus Buchweizen auch eine kräftige und nahrhafte Wintersuppe zubereiten. Zwar nicht saisongerecht, aber ein paar Cherrytomätchen geben der Suppe Raffinesse.
Erst während die Suppe vor sich hin köchelte bin ich auf diese Idee gekommen: Ein pochiertes Ei, mit etwas Käse bestreut im Suppenteller anrichten und mit der Suppe übergiessen – Das war eine gute Idee!
100g Buchweizen
1/2 Zwiebel
1dl Weisswein
3 Nelken
3 Wacholderbeeren
3 Lorbeerblätter
6 Cherrytomätchen
6dl Gemüsebouillon
Pfeffer zum abschmecken
Bratbutter
1 Ei
20g geriebener Sbrinz
Zwiebel hacken und zusammen mit dem Buchweizen in Bratbutter andünsten bis ein nussiger Duft in die Nase steigt. Mit Weisswein ablöschen, 2-3 Minuten einkochen lassen und mit der Bouillon auffüllen.
Nelken und Wacholderbeeren mörsern und zusammen mit den Lorbeerblättern in die Suppe geben.
Suppe 25 Minuten köcheln lassen, bis der Buchweizen weich ist. Cherrytomätchen vierteln und zur Suppe geben und nochmals ca. 5 Minuten köcheln lassen.
Ei pochieren. Das geht am besten so: Das Ei in der Schale für 10 Sekunden in kochendes Wasser tauchen. Danach aufschlagen und ins nicht mehr kochende Wasser gleiten lassen. 2 Minuten ziehen lassen, danach mit einer Schaumkelle herausheben, im Suppenteller anrichten und mit geriebenem Käse bestreuen.